Jedes Jahr am 3. Juli wird der Internationale Plastiksackerlfreie Tag begangen.
Dieser Aktionstag soll das Bewusstsein für die Umweltauswirkungen von Plastiksackerln (Plastiktüten) schärfen und Alternativen aufzeigen.
Plastikmüll ist eines der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit und Einweg-Plastiksackerl tragen erheblich zur Vermüllung der Natur bei.
Warum sind Plastiksackerl so problematisch? Plastiksackerl bestehen aus Erdöl und sind biologisch nicht abbaubar. Sie zersetzen sich über Hunderte von Jahren in winzige Mikroplastikpartikel, die in unsere Flüsse, Ozeane und schließlich in die Nahrungskette gelangen. Jährlich sterben Millionen von Meerestieren und Vögeln, weil sie Plastikteile verschlucken oder sich darin verheddern. Zudem belasten die Produktion und Entsorgung von Plastiksackerl die Umwelt erheblich.
Wie können wir Plastik vermeiden? Jeder kann einen Beitrag leisten, indem man auf wiederverwendbare Alternativen umsteigt. Stofftaschen oder Körbe sind umweltfreundliche Optionen, die mehrfach verwendet werden können. Auch das bewusste Einkaufen, bei dem man auf unnötige Verpackungen verzichtet, trägt dazu bei, den Plastikverbrauch zu reduzieren.
Politische Maßnahmen und Fortschritte: Viele Länder haben bereits Maßnahmen gegen Einwegplastik ergriffen. In der EU gibt es seit 2021 ein Verbot für bestimmte Einwegplastikprodukte und in Österreich wurden Plastiksackerl im Handel 2020 weitgehend verboten. Doch es braucht weiterhin ein Umdenken in der Gesellschaft und konsequente Maßnahmen, um langfristig eine plastikfreie Zukunft zu gestalten.
Jeder Schritt zählt! Der Internationale Plastiksackerlfreie Tag erinnert uns daran, dass wir alle Verantwortung für unsere Umwelt tragen. Ob durch kleine Veränderungen im Alltag oder durch das aktive Unterstützen von umweltfreundlichen Initiativen – jeder Beitrag hilft, die Plastikflut einzudämmen und unseren Planeten für kommende Generationen zu bewahren. Also: Tasche schnappen, Plastik vermeiden und ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen!